Die Jahrgangsstufenleitungen Christin Seidel (Q2) und Jan Neusesser (Q1) begleiteten die angehenden Abiturienten der Q2 vom 8. bis 12. September 2025 auf Studien- und Abschlussfahrt ins Berchtesgadener Land nach Bayern.
Die Unterkunft befand sich direkt am Hintersee, einem malerischen Bergsee auf 789 Höhenmetern befindlich, inmitten der Alpen. Eine Kulisse, die sicherlich eines der idyllischsten Naturspektakel Deutschlands darbietet.
Am ersten Tag erkundete die Schülerschaft vormittags das Salzbergwerk Berchtesgaden. Hier erhielten die Schülerinnen und Schüler vielfältige Informationen zur Entstehung, des Abbaus und der Nutzung des seit Jahrhunderten hier gewonnen Salzes. Auf große Zustimmung stießen während der Führung die Bergbahnfahrt, die Rutschen zur Höhenüberwindung im Bergbau sowie die Floßfahrt auf dem Spiegelsee, der 100 Meter lang, 40 Meter breit und bis zu zwei Meter tief ist. Während der Fahrt, 130 Meter unterhalb der Tagesoberfläche, konnte man in Dunkelheit funkelnde Salzkristalle an den Decken und Wänden bestaunen.
Mittags wurde die Jahrgangsstufe über die Gräueltaten der Nationalsozialisten im Dritten Reich durch eine Führung in der Dokumentation am Obersalzberg aufgeklärt - dem historischen Ort, wo einst jüdische Eigentümer zur Errichtung eines NS-Bergidylls zwangsenteignet wurden, um Hitlers Pläne für Krieg und Massenmord vor Ort zu schmieden. Damit unumstößlich klar wird, dass „Nie wieder“ JETZT ist, fand im Anschluss ein aktiver Workshop zum Thema „Rechtsextremismus unter der Lupe“ statt.
Am folgenden Tag stand die Besichtigung der Stadt Salzburg auf dem Programm. Neben einer Stadtführung konnten die Schülerinnen und Schüler die Stadt auf eigene Faust erkunden und besichtigen. Schlösser, Parks, Museen und Kirchen, ummantelt von der Bergkulisse der Alpen – die Schönheit von Salzburg liegt in ihren mannigfaltigen Gesichtern. So bestaunten die Reisenden das Geburtshaus Mozarts, die Festung Hohensalzburg, Schloss Mirabell mit dem Mirabellengarten oder auch die Getreidegasse.
Am dritten Tag zeigte die Jahrgangsstufe ihre sportliche Seite, indem, ausgehend von der Jugendherberge, den Zauberwald am Hintersee staunend durchschlendert, 600 Höhenmeter überwunden wurden. Auf 1.359 hM angekommen, konnte nach getaner Wanderleistung mit voller Wonne und bei bester Bergaussicht die ein oder andere Kasnocke, Weißwurst oder des Kaisers Schmarrn auf der Schärtenalm genossen werden.
Mit vielfältigen Erlebnissen und Eindrücken im Gepäck kehrten die Schülerinnen und Schüler des GSW nach einer abwechslungsreichen Woche nach Bad Laasphe zurück.
Bericht und Fotos: Christin Seidel