Drei Tage lang hatten sich die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums an Projekttagen innerhalb ihrer Klassen mit verschiedenen Themenbereichen rund um unsere Demokratie beschäftigt. Hierbei wurde nicht nur die Wiege der Demokratie in der Antike oder die Entwicklung innerhalb der Geschichte am Beispiel der französischen Revolution oder der DDR thematisiert, sondern auch konkrete Auswirkungen auf unser Leben genauer unter die Lupe genommen. So wurde zum Beispiel mit Hilfe von Vorträgen, eigens verfassten Theaterstücken oder selbstgedrehten Erklärvideos genauer beleuchtet, wie Fakenews erkannt werden können und welche Folgen sie haben. Auch das Thema Diskriminierung hat in einem neu gestalteten Wandbild seinen Ausdruck gefunden.

Dass Demokratie aber nicht nur ein Wort ist, sondern gelebt werden möchte, wurde nicht nur an selbst organisierten Wahlen mit ausgedachten Parteien deutlich, sondern auch an einer konkreten Umfrage, in der die Schülerinnen und Schüler ihre Meinung zu Themen wie Ausstattung der Schule, Wünsche in Bezug auf Fahren und Exkursionen und Digitalität äußern konnten.  Ebenfalls haben sich einige Schüler damit beschäftigt, wie Wahlprognosen zustande kommen.

Die Beschäftigung mit dem wichtigen Thema gipfelte in einem gemeinsamen Fest am Montagmittag, bei dem die Schülerinnen und Schülern ihre Ergebnisse auch Eltern und Freunden präsentierten. Wie wichtig ihnen die Beschäftigung mit dem Thema war, fasste eine Schülerin der Q1 am Ende ihres Auftrittes zusammen: „Demokratie ist ein Privileg, in Demokratie zu leben heißt, die Möglichkeit zu haben etwas zu verändern. Demokratie bedeutet Zusammenhalt, Freiheit, die Chance auf Gleichberechtigung. Diese Demokratie muss geschützt werden und genau deshalb sind wir hier.“

Text: Mirjam Pulverich

Fotos: Selina Jenisch, Mirjam Pulverich

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