Mit dem Ende des Halbjahres verabschiedete das Kollegium des Gymnasiums Schloss Wittgenstein und Frau Gudrun Kämmerling, Vorsitzende der Schulen Schloss Wittgenstein gGmbH, den langjährigen Kollegen Wolfgang Henkel nach über 40 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand
Wolfgang Henkel unterrichtete die Fächer Geschichte, Sport und evangelische Religionslehre und engagierte sich auch über den Unterricht hinaus: „Du hast das Bild vom Gymnasium Schloss Wittgenstein mitgeprägt. Gemeinschaft und Soziale Verantwortung standen bei dir im Vordergrund.“, erwähnte Schulleiter Christian Tang. In den 80er-Jahren besuchte Wolfgang Henkel mit seinen Schülern regelmäßig Patienten der Schlossbergklinik. Nach seiner Behindertensportlehrer-Ausbildung in Marburg, etablierte er in Zusammenarbeit mit dem RSV Lahn-Dill die Rollstuhl-Sport-AG an der Schule. Bis heute ist die AG ein fester Bestandteil im Schulalltag vieler Schüler. Nach Initiation des Fachkollegen Friedhelm Koch im Jahr 2010 begleitete und organisierte er die Exkursion „Judentum in Deutschland“ mit den Religionskursen der Oberstufe nach Berlin.
Dabei übernahm er den geschichtlichen Teil der Veranstaltung und Friedhelm Koch den religiösen Teil. Bis heute ist diese Veranstaltung fest im Fahrtenprogramm der Schule verankert und wird nun von den Religionskollegen fortgesetzt. Diese „überzeugende Einsatzbereitschaft“ würdigte die Vorsitzende der Schulen Schloss Wittgenstein Gudrun Kämmerling und bedankte sich für seine „lange, intensive Mitarbeit und Mitgestaltung sowie seinen persönlichen Einsatz für die Schülerinnen und Schüler und damit für die Schule“. Auch die Vorsitzenden der Fachschaften sowie der Lehrerrat wünschten ihm alles Gute für den nun „wirklich“ verdienten Ruhestand. Musikalisch wurde die Feierstunde von den Kollegen Ottmar Wagner sowie Jonathan Rohrer am Klavier und Christian Kienel an der Klarinette untermalt. Verabschiedet wurden Wolfgang Henkel und Familie sowie alle Teilnehmenden mit einem irischen Segenslied, welches von Kolleginnen und Kollegen a capella vorgetragen wurde.
Text: Selina Jenisch